Das neue Jahr ist grade angebrochen – natürlich beschäftigen wir uns in dieser Zeit ganz besonders mit den Trends, die in 2023 auf uns zukommen. Neue Superfoods und Videos mit Untertiteln scheinen auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun zu haben, dennoch wird uns all das die nächsten Monate begleiten.

Social Media Trends 2023

Wie ein Bildnetzwerk uns einen Einblick in die Themen des Jahres gibt

Das Bildernetzwerk Pinterest veröffentlicht jährlich einen Forecast über die Trends, die auf uns zukommen. Aber auf welcher Grundlage? Pinterest fungiert mittlerweile häufig als Suchmaschine zu den verschiedensten Themen. Der aktuelle Report setzt sich aus den globalen Suchdaten von September 2020 bis September 2022 zusammen und gibt einen Ausblick, was uns im kommenden Jahr in allen sozialen Netzwerken erwartet. Ein Trend, der sich kurz vor dem Jahreswechsel auf TikTok abspielte: Vision Boards. Es wurde dazu aufgerufen Vision Boards für das Jahr zu erstellen – für die eigene Motivation, wie man sein Leben zukünftig gestalten möchte. Zum Abschluss des Jahres vergleicht man dann sein Vision Board mit den gesammelten Erinnerungen und Achievements aus diesem Jahr.  Ein Trend, der dem Pinterest Report sehr gut in die Karten spielt. Denn Userinnen und User planen auf der Plattform gerne ihr Leben! Ein tolles Rezept, das man ausprobieren möchte, ein Tutorial für die klemmende Tür, die schon längst hätte ausgetauscht werden müssen oder neue Business-Ideen – all das suchen und speichern Nutzende in der Bilddatenbank. Ein spannender Vorgang, der es Pinterest ermöglicht diesen Forecast zu generieren – mit 80%iger Genauigkeit (laut Pinterest).

Wie ein TikTok-Trend mit der Vorhersage von Pinterest zusammenhängen kann

Taucht man genauer in die Analysen ein, ergeben sich zudem spannende Korrelationen zwischen den einzelnen Netzwerken. So hat in der Generation Y und Z die Nachfrage nach dem Suchbegriff „Lachs-Bowl“ um 245% zugenommen – Zufall? Im Herbst 2021 trendete auf TikTok ein Video von Emily Mariko. Sie verarbeitet übriggebliebenen Lachs zu einer Lachsbowl in der Mikrowelle und geht damit viral! Mittlerweile hat die Content Creatorin 12,3 Millionen Followerinnen und Follower auf der Videoplattform. Sie war jedoch nicht die Einzige, die es geschafft hat, mit ihren Videos von Lachs-Bowls viral zu gehen. Ein Interesse, das die Nutzenden in den sozialen Netzwerken offensichtlich teilen – ein Hinweis dafür sind auch die erhöhten Suchanfragen auf Pinterest. Die Hauptnutzenden der App sind mit 1/3 die Gen Z, gefolgt von Gen Y mit 15%. Ein spannender Zusammenhang der sozialen Netzwerke, der sich hier offenbart. Diese Korrelation ist einer der Gründe im Social Media Marketing auf crossmediale Kampagnen zu setzen.

Der “on the go” Konsum von Inhalten – Untertitel schaffen Abhilfe

Ein weiterer Trend, der sich in den sozialen Medien auch in diesem Jahr weiter fort- und durchsetzen wird, sind Untertitel. Das klingt nicht so spektakulär, wie man es von Jahrestrends erwarten sollte, ist aber dennoch ein wichtiger Punkt auf allen Kanälen. Videos, ob kurz oder lang, sind schon lang das vorherrschende Medium auf vielen Plattformen. Die Metaplattform bietet mittlerweile eine automatische Generierung von Untertiteln an – und das aus gutem Grund. Nicht alle Nutzenden können Videos mit Ton hören – seien es Eltern, deren Kinder grade im Arm schlafen oder Nutzende in Büros, Cafés und öffentlichen Verkehrsmitteln. Inhalte werden oftmals nur „nebenbei“ konsumiert, das sollten Unternehmen sich zu Nutze machen. Hinzu kommt die Inklusion. Nicht alle Nutzenden können Inhalte uneingeschränkt konsumieren. Auch wenn die sozialen Medien häufig nicht den Standard für Barrierefreiheit erfüllen, können Unternehmen einiges dafür tun, um diesen Umstand für beispielsweise hörgeschädigte Menschen zu verbessern.

Übrigens: Nicht nur die Verwendung von Untertiteln bei Videos schafft mehr Barrierefreiheit! Auch die Verwendung von einfach verständlicher Sprache und die richtige Gestaltung von #Hashtags sind wichtige Punkte. Zudem kann die Beschreibung von Bildinhalten für sehbehinderte Menschen den Spaß an den sozialen Medien erhalten und schafft Unternehmen eine weitere Zielgruppe, die über Instagram und Co. erreicht werden kann. Zu allen Themen rund um die sozialen Medien beraten wir Sie gerne in unserer Agentur.

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