Die Anfänge des Content Hubs

Vor einigen Jahren wurden Content Hubs, insbesondere in der medizinischen Fachkommunikation, als Datenbanken konzipiert, auf die Journalistinnen und Journalisten jederzeit zugreifen konnten. Nach anfänglicher Begeisterung hat sich der Pull-Effect und damit die Nutzung in dieser Zielgruppe jedoch deutlich verringert. Dies liegt hauptsächlich an einem der Hauptmängel von produkt- oder unternehmensspezifischen Content Hubs: sie liefern den Schreibenden keine umfassenden Informationen. Gründe dafür können mangelnde Aktualität der Inhalte, oder auch eine eindimensionale Präsentation des Contents sein.

 

Infolgedessen kam es zu einer Funktionsänderung. Der Content Hub wurde zu einer Datenbank mit One-Stop-Shop-Charakter für Journalistinnen und Journalisten umgestaltet, die sämtliche Inhalte für die kommunikativen Push-Funktionen eines Produktes oder Unternehmens bereitstellt.

Fleisch an den Knochen – der moderne Content Hub

Die Basis eines Content Hubs muss kontinuierlich gepflegt werden. Dazu sollten vielseitige, produktspezifische Themen sowie branchenrelevante Informationen in diesen integriert werden. Neben statischen sollten auch dynamische Formate angeboten werden. Beispiele für Inhalte sind:

      • Zusammenfassungen, beispielsweise von Leitlinien
      • Interviews mit KOLs als Podcasts oder Videos
      • Grafiken zu Fallstudien
      • One-Pager
      • Expertenkolumnen, etwa Bewertungen von Marktentwicklungen

Sind die Themen definiert, können sie mithilfe einer Blaupause über alle Kanäle hinweg verbreitet werden. Ganz wichtig: Im Bereich verschreibungspflichtiger Medikamente (Rx) muss immer das Heilmittelwerbegesetz (HWG) bei der Umsetzung der Maßnahmen berücksichtigt werden. Die Verbreitung und Ausspielung der Inhalte in der jeweils adaptieren Form, kann in den verschiedensten Kanälen geschehen und damit auch optimal in die Zielgruppe angepasst werden. Beispiele für mögliche Kanäle sind:

      • Social-Media-Kanäle
      • Newsletter
      • Homepages / Blogs / Plattformen / Foren
      • Pressemitteilungen
      • Advertorials / Sonderproduktionen
      • TV- und Radioformate
      • Fachveranstaltungen, wie bspw. Experten-Roundtables, Kongresse oder Konferenzen

Der letzte Punkt ist besonders bedeutsam, wenn aus dem Content-Hub-Ansatz ein Kreislauf von Themen und Informationen entstehen soll. Stellen Sie sicher, dass Ihre Zielgruppe die Möglichkeit hat, über den Inhalt zu diskutieren. So können Themen von besonderem medialen Interesse identifiziert und damit eine ausreichende Relevanz für die Zielgruppe sichergestellt werden.

Unsere Empfehlung:

Planen Sie, einen Content Hub in Ihre Kommunikationsstrategie zu integrieren oder Ihre bestehende Infrastruktur an eine veränderte Umgebung anzupassen? Dann sprechen Sie uns an! Wir unterstützen Sie gerne bei der Konzeption und Umsetzung.

 

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