Wussten Sie, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache weltweit sind? Eine herzgesunde Ernährung spielt eine entscheidende Rolle dabei, dieses Risiko zu senken und die allgemeine Gesundheit zu fördern.

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann dabei helfen, Herzerkrankungen vorzubeugen, das Herz stärker zu machen und zu schützen. Auch Risikofaktoren wie ein zu hoher Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und Übergewicht kann so positiv entgegenwirkt werden. Insbesondere Personen mit einer Herzschwäche sollten Ihre Ernährung dementsprechend anpassen. Indem man auf eine herzgesunde Ernährung achtet, unterstützt man nicht nur die Funktion des Herzens, sondern verbessert auch das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität.(1, 2, 3)

Der Speiseplan für ein starkes Herz

Auf dem Speiseplan stehen sollten vor allem täglich viel frisches Gemüse und etwas Obst. Einige Gemüse- und Obstsorten sind hier besonders wertvoll, denn sie beinhalten Antioxidantien wie z.B. Vitamin C und E oder sekundäre Pflanzenstoffe. Diese sekundären Pflanzenstoffe fangen freie Radikale ab und wirken schützend auf Herz und Gefäße. Zu viele freie Sauerstoff-Radikale führen zu oxidativem Stress, welcher mit einem erhöhten Risiko für Entzündungen und Erkrankungen einhergeht.(4) Gut geeignet sind hier Tomaten oder Brokkoli, aber auch Blaubeeren oder Zitrusfrüchte. Ebenso sind bestimmte Gewürze wie Kurkuma oder Kreuzkümmel zu empfehlen. Oft wird von Expert*innen auch das Ampel-Prinzip empfohlen, also rote, gelbe und grüne Gemüsesorten jeden Tag zu essen.(2, 3)

Auf das richtige Fett kommt es an

Menschen mit Herzschwäche sollten besonders gesundheitsfördernde Fette in Form von langkettigen, ungesättigten Fettsäuren aufnehmen. Diese Omega-3-Fettsäuren wirken schützend auf Herz und Gefäße und sind unter anderem in frischem Seefisch enthalten. Gehärtete Pflanzenfette, die oft in Fertigprodukten zu finden sind, sollten dagegen besser vermieden werden. Es wird zudem empfohlen, Sonnenblumenöl oder Rapsöl durch Olivenöl zu ersetzen, da die günstige Fettsäurezusammensetzung den LDL-Cholesterinspiegel senken kann und Olivenöl beim Erhitzen Polyphenole entwickelt, die entzündungshemmend wirken.(2)

Weitere Dos und Don´ts

Die Ernährung sollte zudem salzarm sein (mehr Gewürze wie Kurkuma oder Chili als Alternative) und ballaststoffreich (Vollkornprodukte), denn Ballaststoffe saugen überflüssiges Cholesterin auf.(2) Weitestgehend vermieden werden sollten beispielsweise geräucherte Fleisch- und Fischprodukte oder fertige Würzmischungen, da diese oft sehr salzhaltig sind.(2)

 

Vor allem die mediterrane Küche ist ein Tipp für eine herzgesunde Ernährung, da sie verschiedene Gemüsesorten, kaltgepresstes Olivenöl und viel Seefisch enthält. So hilft die mediterrane Küche dabei, zu hohe Cholesterin-Werte zu regulieren und wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus.(1)

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