In kaum einem Indikationsbereich wird so viel und intensiv geforscht, wie in der Onkologie – nicht ohne Grund ist sie die Königsdisziplin der Gesundheits-PR. Die moderne Forschung führte dazu, dass die krebsbedingte Sterberate seit den 1980ern zurückgegangen ist (1). Vor allem in den letzten 15 Jahren ist in dieser Indikation eine große Entwicklung von statten gegangen: Die Therapiemöglichkeiten beschränken sich längst nicht mehr nur auf Operation, Bestrahlung und Chemotherapie. In Deutschland erhielten zwischen 2011 und 2018 allein über 100 Arzneimittel eine Neuzulassung für die Krebstherapie (2).
Führende Pharmaunternehmen setzen auf innovative Behandlungsansätze, neue Wirkstoffklassen und die Berücksichtigung von kleinen Subgruppen. In klinischen Studien wird die Wirksamkeit von neuen Wirkstoffen und Wirkstoffzusammensetzungen getestet – bei der Kommunikation von Studienergebnissen geht es dann meist um Daten und Fakten zum Überleben und Tod der teilnehmenden Patienten und Patientinnen.
Innovative Behandlungskonzepte ≠ klassische PR?
Diese Kommunikation erfordert daher neben sehr viel Fach-Expertise vor allem Fingerspitzengefühl und Sensibilität. Der richtige Mix an Kommunikationsmaßnahmen sowie ein geeignetes Wording müssen gefunden werden.
In diesem besonderen Bereich der Gesundheitskommunikation wird wegen der hoch wissenschaftlichen Basis nach wie vor sehr viel Wert auf klassische Pressemaßnahmen gelegt. Doch neben Pressemitteilungen, Pressekonferenzen, Symposien, Fortbildungen für Onkolog*innen, Verlagskooperationen wie Sonderpublikationen und vielen weiteren klassischen Pressetools legen wir unseren Kund*innen schon seit einiger Zeit auch den Einstieg in digitale Maßnahmen ans Herz.
Hohe Inzidenzen zeigen die Wichtigkeit der Kommunikation auf
Laut Angaben des Robert Koch-Instituts wurden im Jahr 2019 über 500.000 Menschen in Deutschland mit einer Krebserkrankung diagnostiziert (2) – im gleichen Jahr starben insgesamt ca. 230.000 Menschen an Krebs (3). Während Frauen am häufigsten an Brustkrebs erkranken, ist bei Männern Prostatakrebs am meisten verbreitet. Diese Zahlen zeigen, dass Krebs nicht nur eine ernst zu nehmende Erkrankung ist, sondern auch, dass gerade im Bereich Onkologie viel Wert auf kommunikative Mittel gelegt werden sollte. Sei es, um in der breiten Öffentlichkeit für Awareness zu sorgen, oder um Expertinnen und Experten auf dem Gebiet über neue Behandlungsoptionen aufzuklären und zu informieren
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